«Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es ist!»

unbekannt

Die Gesellschaft befindet sich gerade im Corona Lockdown. Dieser Virus scheint nun auch unser Hirn anzugreifen. Wir denken uns gerade die grösste Volkswirtschaftskrise seit hundert Jahren herbei.

Die wohl entscheidendste Komponente in dieser Krise wird von den meisten übersehen. Es zeigen sich derzeit viele komplett irrationale Phänomene. Unsicherheit und Angst treibt die einen zu Hamsterkäufen, während andere die Krise einfach zu ignorieren scheinen und auf Zweckoptimismus machen.

Die Macht der Gedanken

«Ob du glaubst, du kannst es oder ob du glaubst, du kannst es nicht. Du hast immer recht!», formulierte es einst Henry Ford. Ist also diese Krise vielleicht nur gedacht und somit gar nicht Realität? «Realität ist eine Illusion – allerdings eine, die sich hartnäckig hält.», sagte Albert Einstein dazu.

Perspektiven der Betrachtung

Die biologische Seite

Ja, der Virus ist sehr gefährlich. Es ist absolut richtig, dass rasch Massnahmen getroffen wurden, um dessen Verbreitung einzudämmen. Die Massnahmen sollen verhindern, dass unser Gesundheitssystem kollabiert. Nun treffen diese Massnahmen zum einen die Risikogruppen, was irgendwie logisch scheint. Zum anderen treffen sie aber auch einen entscheidenden Teil der Wirtschaft und damit uns alle.

Die wirtschaftliche Seite

Schmerzlich dabei ist, dass es vor allem diejenigen Menschen trifft, die noch wirklich für ihr Geld arbeiten müssen und die ohnehin nicht mit überdurchschnittlichen Margen gesegnet sind. Es trifft also eine grosse Zahl von Unternehmen und vor allem deren Angestellte. Demgegenüber gibt es die Profiteure dieser Krise. Da ist die Pharmaindustrie, die teilweise mit verantwortlich ist, dass sich dieses Virus nicht schneller bekämpfen lässt. Und dann ist da noch die Finanzindustrie, die sich nun als grosse Retterin inszeniert.

Muss es die Politik richten?

Die Politik versucht, mit riesigen Unterstützungspaketen in Milliardenhöhe den wirtschaftlichen Schaden in Grenzen zu halten. Gleichzeitig realisieren sogenannte Investoren an den Börsen riesige Gewinne mit der Volatilität der Märkte.

Die Fakten

Ja, das Corona-Virus hat viele Tote gefordert. Viele dieser Opfer waren jedoch nicht mehr sehr gesund. Die Mehrzahl wäre wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an einer «normalen» Grippe gestorben. Die Zahl der Opfer im Strassenverkehr ist seit Jahren um ein vielfaches höher.

Regierungen und Notenbanken pumpen extrem viel Geld in die Märkte, um angeblich die Wirtschaft zu stützen. Die Frage sei erlaubt, wo denn das viele Geld plötzlich geblieben ist, das noch vor kurzem so dringend nach Anlagemöglichkeiten gesucht hat.

Kurzarbeit und die damit tieferen Löhne können nur bedingt für den Einbruch des Konsums herangezogen werden. Durch Kurzarbeit und «Bleib zu Hause» sinken bei vielen auch die Kosten für Verkehr, Verpflegung und andere Nebenkosten.

Die Prognosen

Einige Ökonomen sagen inzwischen eine weltweite Rezession voraus, die ein grösseres Ausmass annehmen soll, als in den 30er-Jahren. Ende 2019 wurde für 2020 noch ein nur leicht abgeschwächtes Wirtschaftswachstum prognostiziert. Ja, Prognosen sind schwierig (besonders wenn sie die Zukunft betreffen). Doch ist es nicht erstaunlich, wie schnell die Prognosen von einem «V-Verlauf» (tiefe Krise – rasche Erholung) zu einem «L-Verlauf» (tiefe und lange anhaltende Krise) gewechselt haben.

Nassim Nicholas Taleb dokumentiert in seinem Buch «Der schwarze Schwan», wie wenig zutreffend Prognosen sind. Taleb hat berechnet, dass der Abstand zwischen dem Durchschnitt der Prognosen und der späteren Realität um den Faktor 10 höher ist, als der Abstand zwischen tiefster und höchster Prognose. Ausserdem liegen die Prognosen oft auffallend nahe beisammen. Nehmen wir an, dass der Unterschied zwischen der tiefsten und der höchsten Prognose 20% beträgt. Dann beträgt der Abstand zwischen dem Durchschnitt der Prognosen und der Realität 200%. Das fällt meist deshalb nicht auf, weil die Prognosen in kleinen Schritten laufend angepasst werden.

Fazit + Empfehlung

Klug ist, wer selber denkt und sich mit den eigenen Chancen, statt mit den düsteren Prognosen beschäftigt.

Markus Grubenmann

Es könnte weiter gut gehen – muss es aber nicht! Wenn die grosse Masse den düsteren Prognosen glaubt, verhält sie sich so, dass diese eintreten werden.

Chancen für KMU

Im 2020 bekommt der Begriff «Digitale Revolution» eine völlig andere Bedeutung. Was man von den sogenannten Experten in den letzten Jahren zum Thema Digitalisierung gehört und gesehen hat, hat aus meiner Sicht deutlich mehr mit Automatisierung als mit Digitalisierung zu tun. Da wurden unter dem Titel Digitalisierung Roboter, selbstfahrende Autos und virtual reality Brillen gezeigt.

Bei solchen Bildern kamen viele KMU zum Schluss, dass sie davon in den nächsten Jahren nicht betroffen sind – vorerst also nichts zu tun brauchen.

Die Praxis in KMU

Obwohl Handwerker vom Lockdown nicht direkt betroffen sind, spüren sie die Auswirkungen sehr direkt. Sie werden auch in den nächsten Jahren (noch) nicht durch Roboter ersetzt, doch sie können auch nicht einfach auf «Home-Office» umstellen. Viele kämpfen im Papierkrieg mit Werkzeugen aus dem letzten Jahrhundert und wundern sich, dass der Erfolg ausbleibt. Dann setzen sie eine Software ein und merken, dass die Arbeit trotzdem nicht weniger wird und die Übersicht nach wie vor zu wünschen übrig lässt. Es entstehen zusätzliche Schnittstellen zwischen den Systemen und die Komplexität steigt. Oft wird dann doch weiter mit Papier oder (zusätzlich) mit der alt-bewährten Excel-Tabelle gearbeitet. Und damit bleibt nicht nur «Home-Office», sondern auch effiziente Büroarbeit weiter ein Traum. Schade eigentlich!

Die beste Software kann ihren Nutzen nur entfalten, wenn sie richtig eingesetzt wird!

Symptome + Ursachen

Vermeintlich ist heute alles digitalisiert. Wenn wir den ganzen Papierkram einscannen, sparen wir den Platz und das Geld für die Ordner und vielleicht sogar Zeit in der Verarbeitung. Das kann durchaus ein erster Schritt zur Steigerung der Effizienz sein.

Heute zeigt sich sehr deutlich, dass wir den gesamten Prozess betrachten müssen. Angefangen beim Marketing über den Verkauf bis zur Fakturierung, also auch über die Grenzen des Unternehmens hinweg. Organisation ist das Fundament – erst dann kommt die Software bzw. die Automation.

Effektivität statt Effizienz

Die Komplexität steigt und die fachlichen Anforderungen nehmen in allen Bereichen zu. Die Fachexpertise ist wichtig, reicht alleine aber längst nicht mehr aus, um am Markt erfolgreich bestehen zu können. Das Management von Finanzen (Liquidität, Rentabilität, Produktivität), Marketing (Positionierung, Inszenierung, Kommunikation) und Organisation (Aufbau/Ablauf, Führung/Kultur, Planung/Controlling) in all ihren Wechselwirkungen wird immer wichtiger.

Der Fokus auf die richtigen Dinge wird 2020 zum zentralen Erfolgsfaktor.

Wertschöpfung durch Wertschätzung

Die aktuelle Situation verschiebt den Fokus in Bezug auf Zukunftsrelevanz:

  • unter den Top 5 rangieren Vertrauen und Wertschätzung
  • Coaching ist die aktuell schwächste Kompetenz in Organisationen
  • Umgang mit Komplexität hat grosse Bedeutung für die Zukunft
  • lösungs- und zielorientierte Begleitung der (jüngeren) Führungskräfte
  • Umgang mit Unsicherheit als eine wichtige Kompetenz für die Zukunft

Buchtipps

Handlungsaufforderung

«Wer heute in Versuchung gerät, sich auf seinen Erfolgen auszuruhen, für den gehören Erfolge bald zur Vergangenheit. Heute gibt es nur zweierlei Unternehmer: die schnellen und die toten.»

Erich J. Lejeune

Weder Wollen, noch Wissen, noch Können bringt den Erfolg – man muss es auch tun!

Wer zu den Gewinnern dieser Krise werden will, sollte jetzt die Zeit nutzen, um sich für die Zukunft aufzustellen! Organisation, Marketing und Automation sind die wichtigsten Stellschrauben dazu. Dabei ist nicht Perfektion gefragt, sondern die richtigen Schritte in der richtigen Reihenfolge – immer mit dem Blick auf das Ganze.



Markus Grubenmann

«Ich brenne für Organisation und bin Experte für Unternehmensentwicklung (vereinfachen — standardisieren — digitalisieren — automatisieren — skalieren). Organisation ist das Fundament von Erfolg und der einfachste + schnellste Weg zu mehr Zeit — weniger Stress — mehr Klarheit — besserer Zusammenarbeit. Mehr Gewinn ist die Folge!»

Was wäre, wenn…

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