«Der Fachkräftemangel ist eine Ausrede!»

Alle reden vom Fachkräftemangel. Dabei entsteht der Eindruck, der demografische Wandel sei eine Art Pensionierungs-Virus, das plötzlich und völlig unerwartet über unsere Wirtschaft herfällt. Aus meiner Sicht ist der Fachkräftemangel ein Management-Versagen.

Was wäre, wenn auch Sie den Schlüssel zur Lösung des Fachkräftemangels bisher an der falschen Stelle suchen? Schalten Sie Werbeanzeigen, statt Stellenausschreibungen. Suchen Sie nach Talenten, statt nach Ausbildungen!

Warum Management-Versagen?

Schon John D. Rockefeller kannte das Rezept gegen Fachkräftemangel: «Management hat die Aufgabe, durchschnittliche Menschen zu überdurchschnittlichen Leistungen zu befähigen.»

Der Management-Vordenker Dr. Fredmund Malik macht dabei die Unterscheidung zwischen den allgemeinen fachlichen Aufgaben und Anforderungen an eine Funktion und den konkreten Aufgaben zur Bewältigung einer aktuellen Herausforderung.

Beispiel: Der Job eines CEO ist grundsätzlich immer derselbe. Doch der Schwerpunkt der Aufgaben hängt stark davon ab, ob es sich um ein etabliertes Unternehmen oder ein Start-Up handelt. Das erforderliche Wissen mag gleich sein, doch es braucht unterschiedliche Talente und Erfahrungen.

Organisation ist der Schlüssel

Eine Organisation (Betrieb) ohne Organisation (Regeln, Aufgaben, Abläufe, Checklisten, Vorlagen, etc.) ist keine Organisation (Unternehmen). Ein Unternehmen ist also ein System, das unabhängig von einzelnen Personen funktioniert. Dieses System führt dazu, dass durchschnittliche Menschen überdurchschnittliche Ergebnisse in gleichbleibender Qualität erbringen können.

Digitalisierung ist nicht (nur) Automatisierung

Was Rockefeller seinerzeit als Aufgabe des «Management» bezeichnet hat, wird heute oft unter dem Zauberwort «Digitalisierung» geführt. Vielleicht um zu suggerieren, dass nicht der Mensch, sondern die Technik für die Misere verantwortlich ist?

Als Experte für Organisation beschäftige ich mich seit über 40 Jahren mit Unternehmensentwicklung. Dabei wird mir jeden Tag klarer, dass Digitalisierung nur sehr wenig mit Technik und Software zu tun hat. Digitalisierung ist Organisation. Und Organisation ist vereinfachen – standardisieren – automatisieren – digitalisieren – skalieren.

Fazit: 80% der Einsparungen an Zeit, Geld und Nerven sind die Folge von Organisation (vereinfachen und standardisieren).

Der demografische Wandel

Natürlich hat seit Rockefeller der demografische und der gesellschaftliche Wandel den Arbeitsmarkt deutlich verändert. Prognosen sagen bei gleichbleibender Wirtschaftsentwicklung alleine in der Ostschweiz bis 2035 rund 60’000 fehlende Arbeitskräfte voraus. Der branchenspezifische Fachkräftemangel werde sich zu einem allgemeinen Arbeitskräftemangel ausweiten und der Wettbewerb um Mitarbeitende werde härter. Zum Glück matchen Prognosen nur selten mit der Realität. Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es ist!

Der Staat als Ursache des Fachkräftemangels?

Die Schweiz hat im Jahr 2023 mehr Betreibungsregister als Bankfilialen und leistet sich 26 Handelsregister, 26 Strassenverkehrsämter, 26 Steuerverwaltungen, etc. Und viele dieser Ämter betreiben auch ihre eigene Software- und Informatik-Infrastruktur.

Nicht nur in den Amtsstuben und Büros des Staates wird noch gearbeitet, als wären Computer noch immer auf dem Stand von Schreib- und Rechenautomaten. Dies befeuert in erheblichem Mass den beklagten Mangel an Arbeitskräften.

Heute ist der Staat der grösste Arbeitgeber in der Schweiz. Er beschäftigt rund 600’000 Personaleinheiten (Vollzeitäquivalente). Von 2011 bis 2019 nahm die Beschäftigung bei privaten Unternehmen um 6,6 Prozent zu – bei der öffentlichen Verwaltung um satte 12 Prozent.

Veraltete Rekrutierungs-Systeme

Die meisten Rekrutierungs-Systeme stammen noch aus einer Zeit, als die Arbeitslosigkeit noch über 10% lag. Damals gingen auf eine einzige offene Stelle zum Teil 300 und mehr Bewerbungen ein. Bei dieser Ausgangslage machen automatisierte Filter natürlich Sinn.

Heute ist die Situation genau umgekehrt. Die bestehenden Filter-Systeme machen also keinerlei Sinn mehr. Im Gegenteil – sie schrecken viele Kandidaten ab und verhindern, dass die wenigen Interessenten sich überhaupt noch bewerben.

Beispiel: Seit über 40 Jahren beschäftige ich mich mit Digitalisierung. Das kann ich und habe Erfahrung aus verschiedenen Branchen. Dazu verfüge ich noch über Führungserfahrung. Also ein aktuell ziemlich gefragtes Profil.

Die Rekrutierungs-Systeme würden mich sofort aussieben. Allein aufgrund des Geburtsdatums – als ob jeder Mensch in meinem Alter TikTok für eine Uhr halten würde. Die meisten Systeme erkennen auch nicht, dass mein 2015 ausgestelltes eidg. Diplom «Experte in Organisationsmanagement» auf Stufe eines Master-Abschlusses steht. Kaum jemand kennt diese Ausbildung, obschon sie vom Inhalt her durchaus auch «Experte für Unternehmensentwicklung» heissen könnte.

So geht es vielen erfahrenen Praktikern, die angeblich händeringend gesucht werden! Es ist ein grosser Unterschied, etwas (mit Erfahrung) zu können oder theoretisch zu wissen, wie es eventuell gehen könnte.

Echte Unternehmer übernehmen Verantwortung

Viele rufen nach den Branchenverbänden, dem Staat oder sehen die Politik in der Verantwortung:

«Wir müssen den Jugendlichen unsere Jobs näherbringen», heisst es – aber das ist einfacher gesagt als getan. Der Kantonale Gewerbeverband St.Gallen (KGV) arrangierte kürzlich ein erstes Treffen zwischen Berufsverbänden und der Zentralstelle Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung. Das Resultat des ersten Austausches war, dass eine Arbeitsgruppe gegründet werden soll. Gemeinsam mit den verschiedenen Anspruchsgruppen der Berufsverbände, Berufsberatung, Lehrerschaft und Eltern sollen Ideen entwickelt werden. Ziel ist, dass die konkreten Massnahmen dann in den Regionen umgesetzt werden. Denn der Lehrstellenmarkt ist nach wie vor an die Region gekoppelt.

Echt jetzt? Wir brauchen jetzt eine Lösung – nicht erst, wenn auch die Handwerker durch Roboter ersetzt sind!

Zeit für neue Perspektiven

Verabschieden wir uns von den verstaubten Stellenausschreibungen mit langen Anforderungskatalogen an Fachwissen. Viel Fachwissen wird sowieso schon bald veraltet sein. Programmiersprachen kann man lernen – logisches Denken nicht. Sucht nach Talenten und lasst sie dann ihr Talent auch tatsächlich ausüben.

Wir brauchen mehr Querdenker, Macher und Übermorgen-Gestalter, statt Theoretiker, Kritiker oder Besserwisser. Auch Studien und Prognosen haben ihren Zenit längst überschritten – zu hoch ist die Komplexität und zu schnell verändert sich die Welt. Die Zeiten, wo wir die Zukunft aus der Analyse der Vergangenheit ableiten konnten – diese Zeiten sind längst vorbei.

Menschen wollen nicht «abhängig beschäftigt» sein (habe ich in der Schweiz zum Glück noch nie gehört). Menschen wollen etwas beitragen und dafür entsprechend wertgeschätzt werden – das gilt nicht erst seit der «Gen Z». Menschen bringen ihr ganzes Potenzial an Talenten, Erfahrung und Wissen ein, engagieren sich bei der Arbeit und bringen sich eigenverantwortlich ein, wenn sie

  • verstehen, was sie tun sollen und warum sie es tun
  • ihren Arbeitsinhalt (zumindest das wie) beeinflussen können
  • darin einen persönlichen oder gesellschaftlichen Sinn sehen.

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Fachkräfte finden statt suchen

Vielleicht ist ja der vermeintliche Fachkräftemangel in Wahrheit nur ein Mangel an Organisation!

Das wäre jetzt natürlich etwas gar einfach ausgedrückt. Doch es trifft zumindest auf den Ablauf der Bewerbungs-Verfahren zu. Hier gilt es als erstes anzusetzen. Aber Achtung! Es geht nicht darum, den Ablauf weiter zu automatisieren. Es geht darum den ganzen Prozess komplett neu zu erfinden:

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Markus Grubenmann

«Ich brenne für Organisation und bin Experte für Unternehmensentwicklung (vereinfachen — standardisieren — digitalisieren — automatisieren — skalieren). Organisation ist das Fundament von Erfolg und der einfachste + schnellste Weg zu mehr Zeit — weniger Stress — mehr Klarheit — besserer Zusammenarbeit. Mehr Gewinn ist die Folge!»

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