«Die meisten Unternehmen tun viel zu viele Dinge gleichzeitig und nichts davon richtig!»

Peter F. Drucker

Die aktuelle Situation zeigt es deutlich: Die Digitale Revolution ist angekommen. Und sie führt uns gerade vor Augen, dass es alle Branchen auf dem linken Fuss erwischt hat. Vieles, was wir noch vor kurzem für unmöglich gehalten haben, ist plötzlich Realität.

Das Unternehmen 5.0 wird in 2 Dimensionen ein komplett anderes sein…

  • Unternehmensorganisation
    Die klassischen Organisationsformen werden flexiblen Strukturen Platz machen (müssen). Fixe Arbeitsplätze und starre hierarchische Befehlsketten taugen nicht für die sich rasch ändernden Herausforderungen von heute.
  • Unternehmenskultur
    Die Komplexität steigt und kein Unternehmen kann sich mehr eine Führungsstruktur leisten, die auf Befehl und Gehorsam basiert. Es gilt, jederzeit auf das volle Potenzial seiner Mitarbeiter zu setzen und dafür zu sorgen, dass dieses genutzt und gefördert wird.

Unternehmensorganisation

Schneller — besser — billiger hat dazu geführt, dass sich Unternehmen noch mehr von ihren Kunden entfernt haben. Mit der zunehmenden Automation weiss inzwischen die linke nicht mehr, was die rechte tut. Schlimmer noch: Die Komplexität der Systeme ist derart angestiegen, dass nicht einmal mehr die Spezialisten wissen, wie die einzelnen Systeme zusammenhängen. Und weil auch der Kundenkontakt bis zum Exzess automatisiert ist, kommen die Feedbacks der Kunden gar nicht mehr in den Unternehmen an — wo auch?

Viele haben das gemerkt, als sie in der Krise die Rechnungen nicht mehr bezahlen konnten. Es gab einfach keinen Ansprechpartner, der die Kompetenz und die Möglichkeit hatte, die Zahlungsfrist unbürokratisch zu verlängern. Und wenn doch, dann über schriftliche Anträge, die dann im hoch automatisierten System und der kollektiven Unverantwortlichkeit versickert sind.

Wir haben Fälle gesehen, wo der Kunde am einen Tag «vom System» eine Mitteilung bekommen hat, dass sein Kundenkonto (mit offenen Rechnungen im 5-stelligen Bereich) gelöscht worden und die Kundenbeziehung aufgehoben sei. Zwei Tage später hat dann «ein anderes System» die Betreibung der Forderungen angedroht.

Viele Kunden erleben aktuell, dass Service und Qualität oft nur vollmundige Marketing-Versprechen sind. Nur wenige Unternehmen haben verstanden, dass das die Kunden geradezu zwingt, nur noch über den Preis zu differenzieren. Und diese Preisvergleiche machen wir heute bequem vom Sofa aus oder überlassen es direkt den Vergleichsportalen.

Unternehmen, die das schon vorher verstanden haben, können jetzt von treuen Kunden und hoher Solidarität profitieren.

Fazit: Digitalisierung ist nicht Automatisierung. Richtig verstandene Digitalisierung bedeutet vereinfachen — standardisieren — automatisieren — skalieren und nicht umgekehrt. Das Ziel muss es sein, 80% des Geschäftes so zu automatisieren und skalierbar zu machen, um damit Kapazität frei zu setzen für die lukrativsten Kunden und deren Bedürfnisse.


Unternehmenskultur

Wer im Jahr 2020 noch versucht, mit Software und starren hierarchischen Strukturen die Kunden und Mitarbeiter in ein System zu zwingen, verkennt die Chancen der Digitalisierung. Gerade in einer Welt, in der alles automatisiert scheint und die sich immer rascher verändert, sind Beziehungen wichtiger denn je. Auf absehbare Zeit werden wichtige Geschäfte immer noch zwischen Menschen gemacht. Wenn wir versuchen, diese Menschen zu erziehen, damit sie sich wie Maschinen verhalten, werden sie anfangen, wie Maschinen zu denken. Die Kunden werden noch intensiver die Vergleichsportale, SPAM-Filter und Ad-Blocker nutzen. Und die Mitarbeiter werden noch mehr Dienst nach Vorschrift machen und sich an finanziellen Anreizsystemen ausrichten.

Fazit: Der Preiskampf nimmt zu, Margen, Produktivität und Qualität nehmen ab. Die Zufriedenheit von Kunden- und Mitarbeitern sinkt immer schneller. Es gibt nur Verlierer!


Die Chancen

Um aus diesem Dilemma auszusteigen und die gewaltigen Chancen der Digitalisierung zu nutzen, brauchen wir vor allem ein neues Denken. Wenn wir weiter das tun, was wir schon immer getan haben, werden wir heute nicht mehr das erreichen, was wir bisher erreicht haben. Wir leben in einer Welt, die sich immer schneller und intensiver verändert, immer mehr Wissen wird für immer mehr Menschen zugänglich, Zusammenhänge werden immer komplexer und die Unsicherheiten immer grösser. Da brauchen wir zwingend Menschen, die mitdenken. Keiner alleine ist so schlau, wie wir alle zusammen.


Zeit nachzudenken!

Innovation und Fortschritt entsteht in der Zusammenarbeit. Zusammenarbeit bedeutet Kommunikation. Die Zukunft lässt sich schon lange nicht mehr aus der Analyse der Vergangenheit ableiten. Zukunft will gestaltet werden und das bedeutet, andere Fragen zu stellen.

Die Fragen nach schneller – besser – billiger führen zu mehr von dem, was schon heute nicht mehr funktioniert. Die besseren Fragen lauten: «Wie würden wir das heute tun, mit den bestehenden Möglichkeiten der Technologie?» oder «Was müssten wir tun, dass der Kunde im Mittelpunkt unserer Handlungen steht und von dort auch nicht mehr verschwinden kann?»

«Wer heute in Versuchung gerät, alles selber tun zu wollen, für den gehören Erfolge bald zur Vergangenheit. Geschwindigkeit schlägt Perfektion — immer!»

Markus Grubenmann, Perfektionist 😉

Zeit zu handeln!

Wer Gewinner werden oder bleiben will, sollte jetzt die Zeit nutzen, um sich für die Zukunft aufzustellen! Call Center mit netten aber inkompetenten Mitarbeitern ohne jegliche Kompetenzen werden hoffentlich bald der Vergangenheit angehören. Kunden haben einfach keinen Bock mehr, sich 10 Minuten die gleichen Texte anzuhören. Wenn wir sie danach auch noch mit einer 10 Minuten Standard-Umfrage weiter belästigen, werden sie kaum begeistert sein. Ich selber «teste» diese Systeme regelmässig aus, indem ich komplett unsinnige Antworten gebe und dazu aber einen sehr ausführlichen Kommentar mit konstruktiver Kritik hinterlasse. Leider habe ich bis heute noch nie eine Antwort erhalten. Kundenorientierung geht heute definitiv anders! Gleichzeitig zeigt das, dass Unternehmen mit der modernen Technik stark überfordert sind und das Potenzial dahinter weder erkennen, noch sinnvoll nutzen.

Alle Branchen müssen sich jetzt komplett neu erfinden. Digitalisierung beginnt nicht mit Software, sondern mit den richtigen Fragen. Warten Sie damit nicht, bis die neuen Player am Spielfeldrand auftauchen.



Markus Grubenmann

«Ich brenne für Organisation und bin Experte für Unternehmensentwicklung (vereinfachen — standardisieren — digitalisieren — automatisieren — skalieren). Organisation ist das Fundament von Erfolg und der einfachste + schnellste Weg zu mehr Zeit — weniger Stress — mehr Klarheit — besserer Zusammenarbeit. Mehr Gewinn ist die Folge!»

Was wäre, wenn…

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